Liebe Freundinnen und Freunde der Stiftung DIMM!
In diesem Jahr fühle ich mich den Menschen auf den Feldern bei Bethlehem besonders nahe. Dunkel war es und im Dezember selbst in Israel kühl und feucht. Der Wind zog durch die Bretterwände, und eher düster dürfte die Stimmung gewesen sein. So wie in diesen Monaten und Wochen am Jahresende 2023. Kriegsgreuel und Terror an so vielen Stellen der Welt. Schreckensnachrichten auch aus Israel, Flüchtlingselend an Land und auf den Meeren, die Schöpfung stöhnt vor Überlastung und manche junge Menschen fragen sich, ob sie es noch verantworten können, Eltern zu werden.
Und da, mitten in dieses Dunkel auch in diesem Jahr die Nachricht:
Licht scheint auf in der Finsternis. In St. Nicolai wie in so vielen Kirchen und Häusern scheint ein Licht auf – erst ganz klein und zögerlich, dann an jedem Adventssonntag ein wenig heller, bis zu Weihnachten der helle Stern über Bethlehem leuchtet und auch bei uns der Ruf erklingt: Fürchtet euch nicht!
Licht – Leben – Liebe, das Wunder der Weihnacht. Gott kommt zu uns, uns Mut zu machen, uns Freude zu schenken, uns aufzurichten. Uns wird im Kind der Heiland geboren; gegen allen Augenschein. Gott bleibt uns treu. Als die Hirten in Bethlehem das Wunder erlebten, da machten sie sich auf den Weg, die frohe Botschaft weiterzusagen. So möge es auch zu Weihnachten 2023 werden. Das Licht scheint in der Finsternis. Gott schenkt uns im Kind neues Leben, und wir geben nicht auf, sondern bleiben auf dem Weg des Lebens: Licht, Freude, Frieden weiter zu schenken – auch im Wirken der Stiftung DIMM.
Auf diesem Weg geleite Sie Gott durch den Advent und schenke Ihnen ein gesegnetes, helles Weihnachtsfest!
Ihr Jörg Hagen